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Sportler und die Politik: Wer ausschert, wird bestraft
KurierAuszeichnungen bekommen zumeist "mündige Athleten", die die "Vorbildfunktion des Sports" im Sinne der Eliten ausüben. Das Internationale Olympische Komitee IOC und der Fußball-Weltverband FIFA schwafeln gerne vom unpolitischen Sport. Das Gerede entpuppt sich in vielen Fällen aber als Ausrede, um Großereignisse an politisch bedenkliche Staaten zu vergeben, wo sich der Widerstand gegen solche großen Ereignisse leichter brechen lässt als in entwickelten Demokratien. Athleten wurden durch den Sport manchmal sogar zu Multimillionären, manche von ihnen haben ihre Wurzeln nicht vergessen. Manche wissen auch, wer ihre Fans sind, wer bei ihrem Aufstieg an ihrer Seite stand. Erheben sie die Stimme, zeigt sich, dass im großen Volksvergnügen Sport demokratisches Potenzial steckt. Etwa in Weißrussland, wenn Sportler an den Demonstrationen gegen Diktator Lukaschenko teilnehmen. Oder in den USA, wenn Sportler für Black Lives Matter niederknien.
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