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Rallye Dakar: Die nicht ganz so märchenhafte Show im Wüstensand
KurierAm Sonntag startet die 42. Auflage der Rallye Dakar. Es gibt Kritik an der Imagepolitur des Veranstalters Saudi Arabien. Am Sonntag beginnt die Rallye Dakar zum zweiten Mal in einem Land, das mit dem Namen des motorsportlichen Wettrennens nichts zu tun hat. In Saudi-Arabien. Die 42. Auflage wird wieder spektakuläre Bilder aus der Wüste bringen, körperliche Höchstleistungen fordern und willkommenes Schaufenster für die Sponsoren sein. Und kritisch betrachtet wird die globales Aufsehen erregende Rallye vom Veranstalterland vor allem dazu benützt, das ramponierte Image des Staates in ein positives Licht zu rücken. Spitzensport als Ablenkungsmanöver von der weiterhin katastrophalen Auslegung von Frauen- und Menschenrechten in Saudi-Arabien. Prinz Chalid bin Sultan al-Faisal trommelte noch einmal im feierlich gehaltenen Tonfall in die Welt, sein Land sei „ein regionales und internationales Drehkreuz für den Motorsport“ und habe seine „Fähigkeit als Ausrichter globaler Sportwettkämpfe“ eindrucksvoll bewiesen. 7.600 Kilometer lang ist die Strecke, die die Arabische Halbinsel durchschneidet. Start ist am Sonntag im Küstenort Dschidda, es geht in südlicher Richtung in die Hauptstadt Riad, danach durch die Dünen der Nafud-Wüste und abschließend an der Küste des Roten Meeres zurück nach Dschidda, wo am 15. Jänner die Zielankunft sein wird. Auf einem Motorrad wird bekanntlich auch der Österreicher Matthias Walkner sitzen.
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