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Debakel? Wie man als Trainer reagieren kann
KurierRalph Hasenhüttl suchte nach dem 0:9 gegen Manchester United keine Schuldigen. Eine Detail-Analyse ist nicht immer sinnvoll. Old Trafford, zu Gast bei Manchester United. Es ist die zweite Spielminute, und Ralph Hasenhüttl kann seinen Plan in den Mist werfen. Der 19-jährige Alex Jankewitz, defensiver Mittelfeldspieler aus der Schweiz, sieht nach einem brutalen Foul an Scott McTominay glatt Rot. Was folgt, ist eine Schmach: Ein Gegentor fällt nach dem anderen. Was man als Trainer tun kann? Vielleicht einmal zu nächst nicht nach Schuldigen suchen. Ralph Hasenhüttl machte das vor. „Wir haben zurzeit neun verletzte Spieler und keine Alternativen“, betonte der Grazer. „Wollt ihr, dass ich die Schuld auf die jungen Spieler schiebe, weil sie ihren Job nicht perfekt gemacht haben? Das werde ich nicht tun.“ Er habe eigentlich noch anderen Talenten im ehrwürdigen Old Trafford zu ihrem Debüt verhelfen wollen. „Aber als ich gesehen habe, was passiert, habe ich sie lieber draußen gelassen.“ Bereits zur Halbzeit war es in Manchester 0:4 gestanden.
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