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Corona-Lockerungen für den Sport: "Wir hätten mehr gewollt"
KurierSport-Austria-Präsident Niessl ist nach wie vor für eine schnellere Öffnung, Sportminister Kogler kann aber nicht mehr versprechen. Die neuesten Lockerungen im Sport können als kleiner Schritt in Richtung Normalität betrachtet werden - zumindest für Kinder und Jugendliche. Rund 570.000 dürfen seit Montag bundesweit im Freien mit zwei Metern Abstand in Gruppen bis zu zehn Leuten wieder trainieren, Kontakt ist weiterhin verboten. "Ein Teilerfolg", urteilte Sport-Austria-Präsident Hans Niessl bei einem Medientermin in Wien. Nachsatz: "Wir hätten natürlich mehr gewollt." Das weiß auch Sportminister Werner Kogler, er verwies beim Termin im Stadion auf der Hohen Warte freilich die positiven Seiten der Öffnung. "Es hat vieles darauf hingedeutet, dass wir hier großen Kollateralschaden in Kauf nehmen würden", sagte Kogler. "Und obwohl in vielen Regionen Österreichs die Zahlen steigen, haben wir diesen Schritt bewusst gesetzt." Der organisierte Sport hat mit seinen Hygiene- und Öffnungskonzepten geliefert, die aktuelle pandemische Lage gebe derzeit aber nicht mehr her, betonte der Minister. "Es ist jeder ein Schurke, der in einer Situation, in der die Zahlen wieder steigen, alles Mögliche verspricht", sagte der 60-Jährige vor dem Hintergrund des - verordnungskonform - trainierenden Vienna-Nachwuchses. Immerhin: "Für den Sport sind alle Schritte vorauskomponiert."
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