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Bundesliga orientiert sich bei Lizenzverfahren an UEFA
Kurier"In Abstimmung mit den Klub-Experten erfolgt nun ein Schritt zurück in Richtung des gewohnten Prozederes", verlautet die Liga. Erst kurz vor Abgabe der Anträge steht fest, wie das Lizenz- und Zulassungsverfahren der Fußball-Bundesliga für die Saison 2021/22 ablaufen wird. "Nachdem die Prüfung der finanziellen Kriterien im vergangenen Jahr coronabedingt ausgesetzt worden war, erfolgt nun in Abstimmung mit den Klub-Experten ein Schritt zurück in Richtung des gewohnten Prozederes", verlautete die Liga am Dienstag nach einer Klub-Konferenz und anschließender außerordentlicher Hauptversammlung. Die Liga orientiert sich dabei am Vorgehen der UEFA. Bei Lizenzanträgen werden finanzielle Kriterien etwa gemäß gewissen Indikatoren geprüft. Wenn sich das negative Eigenkapital eines Klubs im Jahresabschluss vom 30.6.2020 zum Vorjahr verschlechtert bzw. im Zwischenabschluss vom 31.12.2020 zu jenem vom 30.6.2020 verschlechtert hat, muss der Klub - wie auch bereits vor der Pandemie - zusätzlich Budget, Erwartungsrechnung und Liquiditätsplan vorlegen. Selbiges gilt, wenn der Prüfer für einen dieser beiden Abschlüsse nur einen eingeschränkten Prüfungsvermerk bzw. eine eingeschränkte oder versagende zusammenfassende Beurteilung (Zwischenabschluss) erteilt hat. Tritt dieser Fall ein, kann eine Lizenz nur dann erteilt werden, wenn der Klub zudem ausreichende Nachweise für die Fortführungsfähigkeit bis zumindest zum Ende der Saison 2021/22 vorlegen kann.
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