Anzeige

"Anschober berücksichtigt Sport nicht als Gesundheitsfaktor"
KurierDass Kinder in die Schule gehen, aber nicht im Verein Sport betreiben dürfen, sei völlig unverständlich, so Hans Niessl. Hans Niessl, Präsident von Sport Austria (ehemals Bundessportorganisation) hat nach fehlenden Öffnungsschritten im Sport Kritik an der österreichischen Bundesregierung geübt. Es habe viele, lange Gespräche zwischen dem organisierten Sport und Sportminister Werner Kogler gegeben", so Niessl und der Sportminister habe sich auch stets viel Zeit für diese Gespräche genommen und Verständnis gezeigt. Jedoch: "Leider wurden aber die Argumente für verantwortungsvolle Öffnungsschritte bei der Umsetzung bislang ignoriert", ärgert sich Niessl. Aus Sicht des ehemaligen Landeshauptmannes des Burgenlandes sei es "unverständlich, dass jene Maßnahmen, die für die Schulen Gültigkeit haben, nicht auch im Sport zur Anwendung kommen." Aktuell dürfen Kinder mit einem gültigen negativen Corona-Test in die Schule gehen, aber nicht im Sportverein unter entsprechenden sportartenspezifischen Auflagen und einem gültigen negativen Test Sport betreiben. "Das passt nicht zusammen", betont der 69-Jährige. "Die Auswirkungen des Lockdowns - insbesondere auf Kinder und Jugendliche - im psychischen und physischen Bereich werden von Woche zu Woche größer." Mit jedem Tag werde es schwieriger, Kinder wieder in Bewegung zu bringen. "Der Lockdown im Sportbereich wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Das darf nicht weiter ignoriert werden. Leider aber berücksichtigt Gesundheitsminister Anschober den Sport bis jetzt nicht als Gesundheitsfaktor."
Mehr
Gefällt mir AntwortenTeilen
Anzeige
Kommentare
Noch keine Kommentare...